Genaue Profile auf einer Reihe von Textilmaterialien für den Digitaldruck erstellen

Das Aufkommen des digitalen Textildrucks verändert die Arbeitsweise der Stoff- und Bekleidungshersteller. Obwohl digitale Drucktechnologien haltbarere Farben verwenden und höhere Zuverlässigkeit, längere Drucklebensdauer sowie allgemeine Kosteneinsparungen und Effizienz bieten, bedeuten diese Veränderungen auch, dass Druckereien ihre Arbeitsweise anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Erstens stellt die Textur und Stabilität von Stoffen eine Herausforderung dar. Die Messung von groben Geweben mit einem Standard-Spektralfotometer kann zu uneinheitlichen Ergebnissen führen, so dass Digitaldrucker bei der Farbkontrolle gewissenhafter vorgehen müssen, um sicherzustellen, dass die endgültige Farbe korrekt ist. Da die Materialien teuer sind, benötigen digitale Textildrucker genaue Farbmanagement-Tools, um im Vorfeld Profile zu erstellen, und häufigere Toleranzkontrollen, um die Farbübereinstimmung zu überprüfen und Abfall zu vermeiden.

Außerdem gibt es heute viele neue digitale Drucksysteme auf dem Markt, von Desktop-Druckern, die direkt auf T-Shirts und andere Stoffe drucken können, bis hin zu digitalen Großformat- und Industriedruckern für den Sublimationsdruck, den Direktdruck auf Stoff und den Druck von Rolle zu Rolle. Einige Stoffe können in kleinen Auflagen auf Maschinen in Industriegröße hergestellt werden, was eine große Veränderung auf dem Markt für bedruckte Stoffe darstellt. Das Bedrucken kleiner Mengen auf Abruf verringert zwar den Bedarf an großen Lagern, doch müssen Druckereien sowohl das Gerät als auch das Material gemeinsam charakterisieren, um dies erfolgreich zu tun.

Mithilfe der X-Rite-Profilierungstechnologie können Digitaldruckereien genauere benutzerdefinierte Farbprofile für eine breite Palette von Textilmaterialien erstellen, darunter organische, synthetische, gewebte und Sublimationsfolien, und die Farbgenauigkeit während der gesamten Produktion überprüfen, um Zeit- und Materialverluste zu vermeiden.

Die anpassbaren Lösungen von X-Rite Pantone bieten Designern und Druckern von digitalen Textilien die Möglichkeit,:

X-Rite Pantone’s comprehensive product solutions address challenges to achieve accurate and consistent color each and every time for digital textile technology industries.

Werkzeuge für das Farbmanagement im digitalen Textildruck

Mit den Tools von X-Rite lässt sich die Druckqualität von digitalen Textilien unabhängig von Prozess und Substrat sicherstellen.

  • i1Pro 3 Plus
  • Das i1Pro 3 Plus wurde speziell für Textilien entwickelt und erstellt Farbprofile für eine Vielzahl von Textilsubstraten. Mit dem i1Pro 3 Plus und der mitgelieferten Farbmanagement-Software können Sie kalibrieren und benutzerdefinierte Profile erstellen, für:

    • Genaue Visualisierung der Farben vor dem Druck mit der mitgelieferten Monitorprofilierung.
    • Abstimmung mehrere Drucker aufeinander , um konsistente, wiederholbare Farben von Drucker zu Drucker zu erzielen, unabhängig von Hersteller oder Druckverfahren.
    • Bessere Weiß- und Schattentöne auf strukturierten Materialien mit dem mitgelieferten Polarisationsfilter.

  • i1iO Automatisierter Messtisch
  • In Kombination mit dem i1Pro 3 Plus automatisiert der i1iO Automated Scanning Table die Erstellung von Farbprofilen durch freihändiges Ablesen von Testcharts, um den Prozess zu beschleunigen und das Risiko von Farbmessfehlern zu verringern.

  • Judge QC Lichtkabine
  • Mit 5 Lichtquellen, darunter Tageslicht der Klasse B und optional LED, ist diese kompakte Lichtkabine der Einstiegsklasse eine wirtschaftliche Möglichkeit, die Farbe von bedruckten Textilien unter kontrollierter Beleuchtung visuell zu beurteilen.

Warum ist Druckerprofilierung für den Digitaldruckprozess wichtig?

Das ICC-Farbmanagement hilft Digitaldruckern, dieselbe Farbe auf verschiedenen Druckmaterialien zu reproduzieren. ICC-Farbprofile werden für die Farbwiedergabe zwischen Eingabe- und Ausgabegeräten verwendet. Sie definieren die Beziehung zwischen der digitalen Farbe auf dem Gerät und einem vom ICC (International Color Consortium) definierten Standardfarbraum.

Alle Geräte, die in der Lage sind, Farben zu erzeugen, können das Farbmanagement nutzen. Wenn Sie für jedes Ein- und Ausgabegerät ein Profil erstellen, können Sie die gewünschte Farbe auf dem Bildschirm und im Druck erzielen.

Bewährte Praktiken für die Profilierung digitaler Textilien

Um die besten Messergebnisse bei der Textildruckproduktion zu erzielen:

  1. Verwenden Sie eine große Messöffnung, damit so viel Licht wie möglich in das Gerät eindringen kann. Die 8-mm-Blende des i1Pro 3 Plus ist ideal.
  2. Verankern Sie das Material fest. Das i1Pro 3 Plus wird mit Magnetstäben geliefert, die zusammen mit einer mitgelieferten Unterlegplatte dafür sorgen, dass der Stoff formstabil ist.
  3. Nehmen Sie mit dem i1Pro 3 Plus im Scan-Modus oder mit dem automatischen Scanningtisch i1iO automatisch mehrere Messungen pro Patch vor.
  4. Wählen Sie die richtigen Messmodi:

    • Verwenden Sie M1, um Fluoreszenzeffekte im Gewebe zu erfassen.
    • Verwenden Sie M2, um Fluoreszenzeffekte zu eliminieren. Bei Stoffen ist es hilfreich, den UV-Anteil zu reduzieren, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie die endgültigen Sichtbedingungen aussehen werden, und es Ihnen in erster Linie darum geht, die richtige Farbe auf dem fertigen Material zu erhalten.
    • Verwenden Sie M3, um sowohl den Fluoreszenzeffekt als auch die spiegelnde Reflexion zu eliminieren. Der i1Pro 3 Plus M3 Filter kombiniert Polarisation und UV-Filter.

Haben Sie Fragen? Wünschen Sie ein Angebot? Kontakt(888) 800-9580