Sollten die Rezeptiererbnisse den Kundenfarbton nicht ausreichend gut treffen, so können eine Reihe von Gründen dafür verantwortlich sein.
Prüfen Sie anhand der nachfolgenden Liste, ob die richtigen Vorbereitungen für die Berechnung durchgeführt wurden.Halten Sie Ihr Instrument sauber!
Messen Sie niemals NASSE Lacke und Farben ! Selbst die kleinste Farbmenge in der Kugel hat einen grossen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Systems. Öffnen Sie regelmässig die Kugel und stellen Sie sicher, dass diese perfekt sauber ist.
Stellen Sie sicher, dass die Lack-Datenbank aktuell sind!
Kontaktieren Sie unsere Software Abteilung unter 1-800-572-4626 Möglichkeit. 4 . Halten Sie zur Prüfung die CBO Nummer verfügbar.
Kalibrieren Sie häufig !
Entfernen Sie dazu die schwarz Kunststoff-Abdeckung von der Kalibrations-Referenz.. Prüfen Sie die weisse Oberfläche. Diese sollte sauber und frei von Kratzern, Fingerabdrücken und anderen Störungen in der Oberfläche sein. Sollte eine Säuberung notwendig sein, nutzen Sie dazu einen weichen feuchten Lappen. Im schlimmsten Falle setzen Sie Isopropyl Alkohol ein, um die Oberfläche zu säubern. Achtung eine zerstörte Oberfläche des Kalibrationsstandards erfordert, dass das Gerät zum Service eingesendet werden muss.
Prüfen Sie das Dosiersystem!
Um perfekte Dosierungen zu erhalten, muss das Dosiersystem perfekten Bedingungen unterliegen. Prüfen Sie regelmässig, dass keine vertrocknete Farbe die Düsen verstopft.
Prüfen Sie den Stand der Farbpasten!
Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Material von der korrekten Farbpaste haben und dass genügend Menge davon verfügbar ist um die Dosieraufgabe abzuschliessen. Achten Sie beim Nachfüllen der Farbpasten darauf, dass keine Luftblasen entstehen. Diese können zu gewaltigen Dosierproblemen führen.
Stellen Sie sicher, dass die Farbpasten jeweils vom gleichen Hersteller sind und auch die gleiche Beschreibung haben. Die Farbpasten des Lieferanten "A" sind mit grösster Wahrscheinlichkeit unterschiedlich zu den Farbpasten des Lieferanten "B"
Erstellen Sie die Proben mit grosser Sorgfalt!
Proben sollten auf einer glatten, flachen Oberfläche erstellt werden. Die Proben müssen genügend gross sein, um das Messfenster komplett abzudecken. Sie sollten sicherstellen, dass die Probe vor der Messung getrocknet ist. Damit vermeiden Sie dass Farbe in die Kugel tropfen kann und zu einer Reparaturmassnahme führt.
Messen Sie mit grosser Sorgfalt!
Stellen Sie sicher, dass die Probe gut im Messfenster positioniert ist. Der Lackaufzug muss das Messfenster komplett abdecken. Wenn auch nur ein kleiner Teil nicht exakt abgedeckt ist, kann dieses zu grossen Abweichungen führen.
Trockenen Sie die Proben mit grosser Sorgfalt!
Es gibt zwei Gründe dafür: 1] soll keine Farbe in die Kugel geraten und [2] nasse Farbe "sieht" unterschiedlich aus. Versuchen Sie das folgende Experiment - - Geben Sie einen Tropfen Wasser auf die Tischoberfläche. Sie werden erkennen, dass der nasse Bereich dunkler aussieht. Auch nasser Belag sind dunkler aus. Je glatter die die Oberfläche, (Nass vs. Trocken) um so dunkler scheint diese. Wenn Sie einen Lackaufstrich mit einem Farbmuster vergleichen MÜSSEN Sie diesen trocknen, bevor Sie diesen vergleichen.
Temperatur, Feuchtigkeit und vergleichbares...
Dieses mag ausserhalb Ihrer Kontrolle sein, aber es ist bewiesen. Bei vielen Proben führt eine Erwärmung zu einer Farbverschiebung! In der Physik wird dieser Effekt Thermo-Chromie genannt. Bei einigen Pigmenten und Farbstoffen liegt eine hohe Thermo-Chromie vor - bei anderen ist dieser Effekt geringer. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie alle Probe nach einem forcierten Trocknen abkühlen lassen.
Beleuchtung (Lichtart)
Farbrezeptberechnungen können für eine Reihe von verschiedenen Bedingungen durchgeführt werden; Tageslicht, Kunstlicht, Neonlicht, ... Wenn Sie eine Rezeptierung für Kunstlicht erstellt haben, so sollten Sie dieses auch unter entsprechenden Bedingungen prüfen. Mit diesem Wissen können Sie die einer oder andere Neu-Erstellung vermeiden.